Samstag, 29. November 2014

Adventskranz (oder eher: Advents-Gläser-Teller)

Es kribbelt mich, mir wird warm ums Herz. Oh, es fühlt sich so weihnachtlich an.
 
Kennt ihr das auch, dass die Stille sich anders anhört, wenn man Kerzen brennen hat.
 
Geht es euch auch so, dass die Kälte schön wird, wenn die Weihnachts-Vorfreude kommt?
 
 
Mit diesem Gefühl sitze ich gerade auf dem Sofa.
Mein kleines Mädchen schläft. Die Große ist mit Oma und Opa auf dem Weihnachtsmarkt. (Der Mann hilft einem Freund, irgend welche Sachen die Treppe rauf zu schleppen.)
 

 
Meinen Adventsteller habe ich so gemacht:
 
Auf einem goldenen Deko-Teller liegt eine LED-Lichterkette, darüber Tannenzweige. Leere Baby-Gläschen (nein, nicht von meiner Kleinen), Sand rein gefüllt, dann Teelichter drauf. Kleine Astscheiben geschliffen, bemalt und beschriftet, kleines Loch rein gebohrt, um den Glasrand gebunden, auf den Teller gestellt. Fertig!
 
Ja, auch hier hat mir mein Mann geholfen. :-)
 
Liebe Catrin, kommt dir der Tisch bekannt vor, und dir, liebe Silke, die Sterne??? ;-)
 

Einen wunderschönen, besinnlichen 1. Advent wünsche ich euch morgen!

Kringelige Grüße,

Esther
 

Dienstag, 18. November 2014

Holzscheiben - und was man daraus machen kann

Eigentlich sollte das unser Brennholz werden, damit wir an langen, kalten Winterabenden nicht frieren müssen. Aber dann, als mein Mann im Garten mit Sägen und Spalten beschäftigt war, kam er mit einer Holzscheibe an die Terrassentür, um mir die schöne Struktur zu zeigen... Und ja, ihr kennt das sicherlich. Man fängt an zu überlegen, schaut ein bisschen auf Pinterest...
 

 
 
Erst hat der Gute große Holzscheiben zugesägt. Später dann noch einige kleine für den Fitzelkram.
 

 
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass die groben Holzarbeiten nicht so meine Sache sind - das liegt mir einfach nicht. Ich sitze lieber mit Farbe und Pinsel am Esstisch.
 

 
Diese schönen Dinge hat meine Schwiegermutter zum Geburtstag bekommen. Und wenn sie schon nicht im Ofen gelandet sind, so wurden sie wenigestens noch auf  ihm fotografiert. ;-)

 
Eine bemalte Holzscheibe hat auch Melanie von "Meine grüne Wiese" von mir bekommen, als ich vor einigen Tagen bei ihr zum Kaffeetrinken war, gemeinsam mit Catrin von "Love Life!" und Silke von der "Kramwerkstatt". Es war ein sehr schöner Nachmittag! Vielen Dank an euch alle, besonders an dich, liebe Melanie!
 
 
Kringelige Grüße,
Esther


Sonntag, 2. November 2014

Popcorn für die Affen

Morgens beim Anziehen. Ein Bein hatte meine 4-Jährige schon in der Hose, da hielt sie plötzlich inne. Und wie beinahe jeden Morgen, irgendwann zwischen Unterhose aus dem Schrank holen und Zöpfe flechten, stellte sie die Frage: "Mama, wann gehen wir mal wieder zum Affenberg???"
Das fiel ihr deshalb immer beim Anziehen ein, weil an ihrem Kleiderschrank Fotos hängen - unter anderem von unserem letzten Besuch bei den Affen vor ca. zwei Jahren.
Seit Wochen -oder eher Monaten- musste ich sie vertrösten, entweder Zeit oder Wetter passten nicht.
Aber gestern am Feiertag (ein Blick auf die Homepage ergab, dass der Affenberg Salem an diesem Wochenende das letzte Mal in diesem Jahr für Besucher geöffnet hatte), machten wir uns endlich auf den Weg.
 
 
Als wir das Auto auf dem Parkplatz abstellten, ließ sich die Sonne nur erahnen und es war recht kühl. Aber während wir etwas aßen, wurde es immer heller und freundlicher und ein strahlend blauer Himmel zeigte sich.


In direkter Nachbarschaft zum Affenberg hat sich eine Storchen-Kolonie angesiedelt. Viele Nester laden die Störche zum Niederlassen ein. Und es ist wirklich toll anzusehen, wie sie überall auf den Dächern sitzen.

Wenn es Zeit ist zur Fütterung, kommt ein Storch nach dem anderen angeflogen und alle landen auf der großen Wiese neben dem Kassenhäuschen.



Dann geht es am schönen Weiher entlang weiter. Und nach einer kurzen Einführung über das richtige Verhalten betreten wir das große Waldstück, in dem die Berberaffen zu hause sind.

Bei unserem letzten Besuch hat unser damals 2-jähriges Mädchen noch zugeschaut, wie die Affen sich das Popkorn aus unseren Händen nehmen. Aber nun hatte sie sich vorgenommen, selbst zu füttern.

 




 
 
Und sie hatte gerade das Popkorn in der Hand, da marschierte sie auch schon mutig auf einen Affen zu und gab es ihm. Und sie hat noch vielen Affen zu Fressen gegeben. Aber nur, wenn sie ihr sympathisch waren. ;-)


Die ganze Zeit leuchteten ihre Augen, so viel Freude hatte sie daran. Und man sah ihr an, wie stolz sie war, dass sie sich getraut hatte.


An Papas Hand ging es weiter über die Weiherbrücke, bis zum Dammwild-Gehege.

 
 

Es war ein wunderschöner Tag, den wir als Familie sehr genossen haben.
Ich hoffe, auch ihr hattet ein schönes Wochenende!

Kringelige Grüße,

Esther