Mittwoch, 31. Dezember 2014

Zwischen den Jahren

Ui ui ui, ich kann euch sagen, wenn Weihnachten und der 1. Zahn quasi auf einen Tag fallen, dann ist was los.
Jetzt haben wir aber beides geschafft ;-), und ich kann euch zeigen, wer an Heiligabend bei uns eingezogen ist.


Die Anleitung für das Püppchen stammt aus dem Buch "Biegepüppchen selbst gemacht" von Cristina Cevales-Labonde. Ich bin damit sehr gut zurecht gekommen, weil es tolle Schritt-für-Schritt-Bilder hat. Ein wenig Erfahrung beim Nähen mit der Hand ist sicher von Vorteil, aber dann ist es gut machbar.

So hat die Kleine ausgesehen, bevor sie ihr Gesicht bekam. Ein ganz besonderer Moment, wie ich finde.
 
Ich wünsche euch allen
einen guten Rutsch
 
und gaaaanz viel Zeit
fürs Basteln und Nähen
im neuen Jahr!
 
Kringelige Grüße,
Esther
 


 
 
 
 


 

Samstag, 29. November 2014

Adventskranz (oder eher: Advents-Gläser-Teller)

Es kribbelt mich, mir wird warm ums Herz. Oh, es fühlt sich so weihnachtlich an.
 
Kennt ihr das auch, dass die Stille sich anders anhört, wenn man Kerzen brennen hat.
 
Geht es euch auch so, dass die Kälte schön wird, wenn die Weihnachts-Vorfreude kommt?
 
 
Mit diesem Gefühl sitze ich gerade auf dem Sofa.
Mein kleines Mädchen schläft. Die Große ist mit Oma und Opa auf dem Weihnachtsmarkt. (Der Mann hilft einem Freund, irgend welche Sachen die Treppe rauf zu schleppen.)
 

 
Meinen Adventsteller habe ich so gemacht:
 
Auf einem goldenen Deko-Teller liegt eine LED-Lichterkette, darüber Tannenzweige. Leere Baby-Gläschen (nein, nicht von meiner Kleinen), Sand rein gefüllt, dann Teelichter drauf. Kleine Astscheiben geschliffen, bemalt und beschriftet, kleines Loch rein gebohrt, um den Glasrand gebunden, auf den Teller gestellt. Fertig!
 
Ja, auch hier hat mir mein Mann geholfen. :-)
 
Liebe Catrin, kommt dir der Tisch bekannt vor, und dir, liebe Silke, die Sterne??? ;-)
 

Einen wunderschönen, besinnlichen 1. Advent wünsche ich euch morgen!

Kringelige Grüße,

Esther
 

Dienstag, 18. November 2014

Holzscheiben - und was man daraus machen kann

Eigentlich sollte das unser Brennholz werden, damit wir an langen, kalten Winterabenden nicht frieren müssen. Aber dann, als mein Mann im Garten mit Sägen und Spalten beschäftigt war, kam er mit einer Holzscheibe an die Terrassentür, um mir die schöne Struktur zu zeigen... Und ja, ihr kennt das sicherlich. Man fängt an zu überlegen, schaut ein bisschen auf Pinterest...
 

 
 
Erst hat der Gute große Holzscheiben zugesägt. Später dann noch einige kleine für den Fitzelkram.
 

 
Ich gebe ganz ehrlich zu, dass die groben Holzarbeiten nicht so meine Sache sind - das liegt mir einfach nicht. Ich sitze lieber mit Farbe und Pinsel am Esstisch.
 

 
Diese schönen Dinge hat meine Schwiegermutter zum Geburtstag bekommen. Und wenn sie schon nicht im Ofen gelandet sind, so wurden sie wenigestens noch auf  ihm fotografiert. ;-)

 
Eine bemalte Holzscheibe hat auch Melanie von "Meine grüne Wiese" von mir bekommen, als ich vor einigen Tagen bei ihr zum Kaffeetrinken war, gemeinsam mit Catrin von "Love Life!" und Silke von der "Kramwerkstatt". Es war ein sehr schöner Nachmittag! Vielen Dank an euch alle, besonders an dich, liebe Melanie!
 
 
Kringelige Grüße,
Esther


Sonntag, 2. November 2014

Popcorn für die Affen

Morgens beim Anziehen. Ein Bein hatte meine 4-Jährige schon in der Hose, da hielt sie plötzlich inne. Und wie beinahe jeden Morgen, irgendwann zwischen Unterhose aus dem Schrank holen und Zöpfe flechten, stellte sie die Frage: "Mama, wann gehen wir mal wieder zum Affenberg???"
Das fiel ihr deshalb immer beim Anziehen ein, weil an ihrem Kleiderschrank Fotos hängen - unter anderem von unserem letzten Besuch bei den Affen vor ca. zwei Jahren.
Seit Wochen -oder eher Monaten- musste ich sie vertrösten, entweder Zeit oder Wetter passten nicht.
Aber gestern am Feiertag (ein Blick auf die Homepage ergab, dass der Affenberg Salem an diesem Wochenende das letzte Mal in diesem Jahr für Besucher geöffnet hatte), machten wir uns endlich auf den Weg.
 
 
Als wir das Auto auf dem Parkplatz abstellten, ließ sich die Sonne nur erahnen und es war recht kühl. Aber während wir etwas aßen, wurde es immer heller und freundlicher und ein strahlend blauer Himmel zeigte sich.


In direkter Nachbarschaft zum Affenberg hat sich eine Storchen-Kolonie angesiedelt. Viele Nester laden die Störche zum Niederlassen ein. Und es ist wirklich toll anzusehen, wie sie überall auf den Dächern sitzen.

Wenn es Zeit ist zur Fütterung, kommt ein Storch nach dem anderen angeflogen und alle landen auf der großen Wiese neben dem Kassenhäuschen.



Dann geht es am schönen Weiher entlang weiter. Und nach einer kurzen Einführung über das richtige Verhalten betreten wir das große Waldstück, in dem die Berberaffen zu hause sind.

Bei unserem letzten Besuch hat unser damals 2-jähriges Mädchen noch zugeschaut, wie die Affen sich das Popkorn aus unseren Händen nehmen. Aber nun hatte sie sich vorgenommen, selbst zu füttern.

 




 
 
Und sie hatte gerade das Popkorn in der Hand, da marschierte sie auch schon mutig auf einen Affen zu und gab es ihm. Und sie hat noch vielen Affen zu Fressen gegeben. Aber nur, wenn sie ihr sympathisch waren. ;-)


Die ganze Zeit leuchteten ihre Augen, so viel Freude hatte sie daran. Und man sah ihr an, wie stolz sie war, dass sie sich getraut hatte.


An Papas Hand ging es weiter über die Weiherbrücke, bis zum Dammwild-Gehege.

 
 

Es war ein wunderschöner Tag, den wir als Familie sehr genossen haben.
Ich hoffe, auch ihr hattet ein schönes Wochenende!

Kringelige Grüße,

Esther





Mittwoch, 22. Oktober 2014

Ein Püppchen zum 1. Geburtstag

Schon vor ein einigen Wochen hatte mir die Mama des Geburtststagskindes, nämlich meine Freundin Catrin, etwas Ähnliches im Internet gezeigt und mich gefragt hatte, ob ich mir vorstellen könnte, solch ein Püppchen samt Kissen zu machen.
Die Idee hat mir gleich sehr gut gefallen und ich behielt sie im Hinterkopf.
Denn schließlich war der 1. Geburtstag ihrer kleinen Maus nicht mehr allzu weit.
 

Kaum hatte ich das Nähzeug in der Hand, wurde ich sofort wieder vom "akuten Puppen-Fieber" gepackt. (Aber was ich so rundherum lese, bin ich zum Glück nicht die Einzige, der es so geht.)


Nun ist es so, dass Catrin am Montag ihren Besuch für heute angekündigte, weil sie in der Nähe etwas zu besorgen hatte. Leider fand ich nicht mehr die Zeit, alles fertig zu machen. Das Mützchen ist nämlich noch nicht angenäht, und das Kisselchen soll noch einen Häkelbutton bekommen. Ich konnte es aber nicht mehr abwarten, Catrin das Püppchen zu zeigen. Und da das Geburtstagskind noch nicht auf den Blogs unterwegs ist, ist es wohl in Ordnung, wenn auch ihr es zu sehen bekommt.



 
 
Bald zeige ich euch auch die Tasche für die wir (die Große und ich) vor Kurzem Stoffe gesichtet haben.
 
Kringelige Grüße,
 
Esther


Freitag, 10. Oktober 2014

Töchterchen im Stofferausch

Meine große Tochter ist jetzt schon so groß, dass sie alleine in die Musikschule geht. Bisher waren wir zusammen in der Eltern-Kind-Gruppe, und da hätten wir auch noch eine Weile bleiben dürfen, aber sie hat entschieden, dass sie das alleine kann. Ihre beste Freundin ist in der selben Gruppe, auch die "Musikschul-Lehrerin" ist vertraut, und so war es zum Glück auf Anhieb kein Problem. (Als beim ersten Mal die Eltern noch mit eingeladen waren, weil das Programm vorgestellt wurde, beschwerte sie sich und hätte mich am Liebsten gleich wieder nach Hause geschickt.)
 
In der neuen Gruppe gibt es nun bald ein Heft passend zum Programm, und auch Buntstifte gehören zur Ausrüstung. Und um diese Dinge immer beieinander zu haben, ist natürlich eine passende Tasche notwendig.
Als wir nun heute vom Einkaufen nach Hause fuhren, haben wir beide (die Große und ich) ausgemacht, dass wir am Abend gemeinsam die Stoffe für die Tasche aussuchen würden. Sie freute sich sehr, und als die Einkäufe verräumt waren und Papa und die Kleine sich zu Fuß und im Wagen auf den Weg zum Wurstautomat (Nein, ich mach´ keine Witze, das gibt es hier wirklich. Wir haben außerdem einen Blumen- und einen Eierautomat. Aber das tut hier nichts zur Sache) machten, hatten wir Ruhe zum Arbeiten.




Für solche Dinge ist meine Große immer zu haben. Sie schaut mir sowieso sehr gerne beim Nähen und Basteln zu und malt, schneidet und klebt selber viel. Oft macht sie sich auch schon Gedanken, was zusammenpasst - das System ist dabei recht einfach: Rosa passt zu rosa, Punkte zu Punkten, u.s.w. Aber sie hört aufmerksam zu, wenn ich versuche ihr zu erklären, nach welchen Kriterien man außerdem vorgehen kann.
 
Ein Mäppchen für die Buntstifte soll es auch geben. Ich hätte natürlich - ganz langweilig ;-) - die gleichen Stoffe genommen wie für die Tasche. Aber Töchterchen hatte sowieso schon Schwierigkeiten mit der Qual der Wahl - und entschied sie sich für eine zweite Stoffkombi.
 

 
Wenn bei uns ein neues Näh-Projekt ansteht, kommt -wie ihr seht- einfach die ganze Schublade auf den Tisch.
Wie macht ihr das?
 

 
So, ich steh´ jetzt die nächsten Tage richtig unter Druck (Mama, wann ist meine Tasche fertig? ... ) Zum Glück kommt das Wochenende.
 
Wünsche euch ein schönes selbiges,
 
kringelige Grüße,
 
Esther


Dienstag, 7. Oktober 2014

Windeltäschchen

Eigentlich muss ich die Zeit, in der die Große im Kindergarten ist und die Kleine ein Schläfchen hält nutzen, um aufzuräumen. Auf meinem Esstisch, der gleichzeitig auch Mal-, Näh-, Schreib- und Basteltisch ist, muss wieder Platz geschaffen werden, damit er seiner eigentlichen Bestimmung gerecht werden kann. ;-) 
 
 
Wollte euch aber noch das Windeltäschchen zeigen, das ein Bekannte bei mir bestellt hat. Sie hat sich die Stoff-Kombination selbst aus meiner Stoffschublade ausgesucht.
 
 
 
So. Und nun flitze ich noch schnell zum Creadienstag. Und dann geht´s wirklich an die Hausarbeit.
 
Kringelige Grüße,
Esther

Sonntag, 5. Oktober 2014

Die Ratter-Flatter-Fee


Wenn ihr euch fragt Was bitteschön ist denn eine Ratter-Flatter-Fee? Eine Fee rattert doch nicht. Sie hat ausschließlich ruhig und freundlich zu sein, dann denkt ihr wie ich dachte - bis vor ein paar Stunden.

Es war im Bad. Mein kleines Mädchen - nein, das zu sagen wurde mir strengstens verboten - also, mein großes Mädchen hüpfte im Schlafanzug zur Badezimmertür herein und rief: "Ich bin die Ratter-Flatter-Fee!". Ich musste laut lachen und dachte Was hat sie nur manchmal für lustige Ideen.
Aber jetzt, wo ich auf dem Sofa sitze und beide Kinder ruhig schlafen, werde ich nachdenklich: Recht hat sie. Feen, die nur brav sein können, sind doch langweilig.

Immer mal wieder ein bisschen rattern und flattern macht das Leben erst interessant.
 



Also, heute Abend sei euch die Ruhe gegönnt. Aber morgen zum Wochenbeginn darf es wieder rattern und flattern, bei euch und bei mir im Kringelheim. Oder was meint ihr?









Kringelige Grüße
und morgen einen guten Start in die Woche
schickt euch

Esther

Dienstag, 30. September 2014

Herbst? Nein, Spätsommer!

Oh, ja. Nachdem sich bei uns der Nebel verzogen hatte, war es gestern noch mal richtig schön hier. Und jeder, der keine Zeit hatte draußen zu sein, ist zu bedauern. Wir hier jedenfalls haben ihn in vollen Zügen genossen, diesen herrlichen Spätsommertag.
 
 

 
 
Wenn ich so durch die Blogs stöbere und die verschiedenen Herbstarrangements betrachte, dann gefällt mir, was ich sehe. Wirklich. Aber ich erschrecke auch ein klein wenig und denke Nein, bitte noch nicht.

 
 
So gibt es von mir heute Bilder mit viel Wärme. T-Shirt-Bilder... vielleicht zum letzten Mal in diesem Jahr.
Zuerst aus dem Kringelheim-Garten:


 
Erfreulicherweise hat meine Große einen gewissen Sinn für Deko. Ja, sie benutzt diesen Begriff auch schon. Woher sie das wohl hat? ;-) So wurde auch gleich der Gartentisch verschönert.

 
Als dann mein Mann nach Hause kam, schnappte sich die Große ihr Fahrrad (und wir uns den Kinderwagen) und wir machten noch einen kleinen, aber feinen Spaziergang. Zuerst war die Fahrradfahrerin gar nicht glücklich über die Richtung, die wir eingeschlagen hatten. Sie protestierte heftig, weil sie nämlich das Geholper auf den Feldwegen nicht leiden kann. Erst als der Papa ihr gut zuredete und ihr versprach das Fahrrad zu tragen, falls sie es wünsche (uuaaah!), ließ sie sich umstimmen.
Zuerst ging es an den Schrebergärten entlang ... (die Radlerin fand´s inzwischen ganz in Ordnung)





 
 
Und dann -wieder auf radler-freundlicherem Weg- Richtung Biotop.



 
Und obwohl es dann, zuhause angekommen, mit Abendessen, Kinder-ins-Bett-bringen und Elternabend ein wenig hektisch wurde, bin ich froh, dass wir diesen Spätsommer-Nachmittag ausgenutzt haben.
 
Kringelige Grüße,
 
Esther